Für jeden Lerntyp das Richtige
Unterricht immer mit Bezug zur Praxis
In der Lahntalschule lernen die Schülerinnen und Schüler für das Leben. Im Unterricht vermitteln wir ihnen das nötige Fachwissen (Fachkompetenz) und die wichtigen Methoden (Methodenkompetenz), damit sie später für ihre künftigen Aufgaben vorbereitet sind. Auch die sozialen Kompetenzen, gerade in einer Integrierten Gesamtschule, kommen dabei nicht zu kurz.
Unser Unterricht zeichnet sich durch den Einsatz und Wechsel unterschiedlicher Lehrmethoden aus, die zu einem besseren Lernerfolg der Schüler führen sollen und den Unterricht abwechslungsreicher gestalten.
Diese Form des Lehrens zielt vor allem darauf ab, auf die unterschiedlichen Lerntypen der Schüler einzugehen.
Auch die persönlichen Kompetenzen werden durch eine intensive Rückmeldung im Lernprozess ausgebildet. Den geforderten Schlüsselqualifikationen versuchen wir so insgesamt gerecht zu werden.
Fachbereiche
Stärken stärken und gezielt an Schwächen arbeiten.
Ob in den Grundfächern Deutsch und Mathematik oder in den natur- und geisteswissenschaftlichen Fächern: Wir fördern die individuellen Stärken unser Schülerinnen und Schüler und arbeiten gezielt an ihren Schwächen. Darüber hinaus möchten wir unseren Schülerinnen und Schülern die praktische Relevanz des vermittelten Unterrichtsstoffs verdeutlichen und ihnen die Vernetzung mit bereits vorhandenem Wissen ermöglichen. Bei der Unterrichtsgestaltung legen wir deshalb besonderen Wert auf eine handlungsorientierte Vermittlung fachspezifischer Inhalte.
Arbeitslehre
2614Biologie
2381Chemie
2336Deutsch
2428Englisch
2524Französisch
2256Kunst
2163Latein
2224Mathematik
2210Musik
2401Physik
2194Religion / Ethik
2140Sport
2607Methodenlernen
Sage es mir, und ich vergesse es; zeige es mir, und ich erinnere mich; lass es mich tun; und ich behalte es.“
Die Schule legt Wert darauf, dass neben dem Lernen von Fakten und Lernstoff die Fähigkeit gefördert werden muss, das Lernen selbst zu lernen. Dazu gehören nicht nur die Schlüsselqualifikationen im Umgang mit Texten und bei der Lösung von Problemen, sondern auch die Fähigkeit, mit anderen im Team zu arbeiten.
Die Lahntalschule hat seit dem Schuljahr 2001/2002 begonnen, dies gezielt anzubahnen. Sie folgt bei der Entwicklung dieser Kompetenzen dem theoretischen Ansatz von Dr. Heinz Klippert.
Das Wissen, das die Schule vermittelt, reicht inhaltlich nicht aus, um in unserer Berufswelt auf Dauer erfolgreich zu sein. Die Schule kann nur ein Orientierungswissen und – nicht weniger wichtig – die Voraussetzungen für ein erfolgreiches Weiterlernen vermitteln. Daher müssen Schülerinnen und Schüler die Bereitschaft und Fähigkeit zu selbstständigem, eigenverantwortlichen Lernen entwickeln. Deshalb sind Unterrichtsformen notwendig, die den Schülerinnen und Schüler schrittweise eine erhöhte Verantwortung zuweisen und ihnen eine stärkere Selbstorganisation abverlangen.
Methodentraining als Hilfe für eigenverantwortliches Lernen.
Zurzeit werden die systematische Einübung von Methoden und Kommunikationsstrategien sowie das Arbeiten in Teams in den Klassen 5 – 7 umgesetzt. Die Grundlage hierfür wird in ganztägigen Trainingstagen gelegt.
Themen der Trainingstage sind:
- Rasch lesen und nachschlagen
- Effektiver lernen und behalten
- Zeitmanagement
- Visualisieren und präsentieren
- Vorbereitung von Klassenarbeiten
- Teamtraining/Kommunikationstraining
Im Fachunterricht folgt die sukzessive Verankerung anhand konkreter Unterrichtseinheiten.
Dieses Lehr-/Lernkonzept spricht verschiedene Sinne an, führt zu einer vielseitigen Vernetzung im Gedächtnis und steigert die Methoden-, Kommunikations- und Teamkompetenz.
In der Praxis zeigt sich die positive Auswirkung sehr deutlich bei den Projekt- und Präsentationsprüfungen der Jahrgänge 9 und 10.
Förderunterricht
Inhalt folgt
Wahlpflichtbereich I
Der Unterricht des Wahlpflichtbereichs erlaubt es den Schülerinnen und Schülern, aus unterschiedlichen Angeboten eine Auswahl zu treffen und damit Schwerpunkte ihrer Schullaufbahn zu setzen. Hier werden in besonderem Maße die unterschiedlichen Interessen, Neigungen und Begabungen unserer Schülerinnen und Schüler berücksichtigt.
Der Wahlpflichtbereich I wird ab der Jahrgangsstufe 7 gewählt, in der Jahrgangsstufe 9 kommt der Wahlpflichtbereich II hinzu.
Zum Wahlpflichtbereich I gehören: Französisch, Spanisch oder Latein als zweite Fremdsprache, dazu kommen Angebote aus dem Bereich Natur-Technik-Wirtschaft (NTW), Produkt und Markt sowie Freilandbiologie.
Die Wahl für einen dieser Bereiche ist für zwei Schuljahre verbindlich.
Am Ende der Jahrgangsstufe 6 fällt die Entscheidung nach Beratung mit den Klassen- und Fachlehrkräften für eines der vier Wahlpflichtfächer. Die Fächer stellen verschiedene Anforderungen an die Schülerinnen und Schüler dar, die bei der Wahl besonders zu berücksichtigen sind.
Hat man das Leistungsvermögen und die entsprechende Kurszugehörigkeit, die Schullaufbahn mit dem Abitur abschließen, so ist das Erlernen einer 2. Fremdsprache zu empfehlen. Diese muss zwar nicht ab Klasse 7 gewählt werden, jedoch ist das Erlernen in späteren Jahrgängen oft schwieriger und zeitintensiver.
Diese Regelungen gelten für die zweite Fremdsprache:
- Schülerinnen und Schüler, die in Klasse 7 Französisch, Spanisch oder Latein als zweite Fremdsprache gewählt haben und diese bis zur Klasse 10 weiterführen, können die zweite Fremdsprache nach Klasse 11 abwählen.
- Schülerinnen und Schüler, die ab Klasse 7 Latein als zweite Fremdsprache gewählt haben, erhalten am Ende von Klasse 11 bei mindestens ausreichenden Leistungen das Latinum.
- Schülerinnen und Schüler, die in Klassen 7-10 keine zweite Fremdsprache gewählt haben, müssen in der Sekundarstufe II ab Klasse 11 eine zweite Fremdsprache in einem dreijährigen Grundkurs zu je 3 Wochenstunden erlernen. Die Note für diese zweite Fremdsprache erscheint im Reifezeugnis.
Folgende Wahlpflichtfächer stehen zur Auswahl:
Wahlpflichtbereich II
Die LTS bietet im Wahlpflichtbereich II ab der Jahrgangsstufe 9 als 3. Fremdsprache Spanisch an.
Das übrige Angebot variiert von Jahr zu Jahr. Im Angebot sind immer Unterrichtsprojekte aus den Bereichen Informatik, Journalismus (Jahrbuch), Naturwissenschaft, Sport, Musik (Musical), Umweltschutz, Kunst und Ernährung. Der Unterricht findet wöchentlich zweistündig statt.
In den Jahrgangsstufen 9 und 10 wird der Wahlpflichtunterricht II so organisiert, dass während des 1. Halbjahres der Jahrgangsstufe 9 alle Schülerinnen und Schüler verbindlich an dem Projekt „Präsentieren“ teilnehmen. Am Ende dieses Projektes steht eine Projektprüfung. Diese Prüfung ist für Schülerinnen und Schüler, die die LTS mit einem Hauptschulabschluss verlassen möchten, der praktische Teil ihrer Hauptschulabschlussprüfung. Im 2. Schulhalbjahr wählen die Schülerinnen und Schüler aus den oben genannten Bereichen ein neues Projekt.
Das Betriebspraktikum
Das Schülerbetriebspraktikum ermöglicht unseren Schülerinnen und Schülern erste Erfahrungen in der Berufswelt zu sammeln und sich zu orientieren.
Bereits bei der Unterrichtsgestaltung achten wir darauf, unsere Schülerinnen und Schüler auf das Berufsleben vorzubereiten. So haben alle Klassen in den Jahrgangsstufen 8 bis 10 eine Stunde Arbeitslehre.
Organisation der Praktika:
Praktikum I (Jahrgangsstufe 8) findet im Juni statt und ist 14-tägig.
Das Praktikum II (9. Schuljahr) findet im Frühjahr statt und dauert ebenfalls 14 Tage.
Die Termine der Betriebspraktika für S8 und S9 finden die Schüler im Terminkalender auf IServ.
Betriebspraktikum
Das Schülerbetriebspraktikum hat bei uns eine lange Tradition. Es ermöglicht unseren Schülerinnen und Schülern, erste Erfahrungen in der Berufswelt zu sammeln und sich so beruflich zu orientieren.
Bereits bei der Unterrichtsgestaltung achten wir darauf, unsere Schülerinnen und Schüler auf das Berufsleben vorzubereiten. So haben alle Klassen in den Jahrgangsstufen 8 bis 10 eine Stunde Arbeitslehre. Dieser Unterricht wird häufig von den GL-Lehrkräften erteilt, so lassen sich fächerübergreifen interessante unterrichtliche Schwerpunkte bilden.
Organisation der Praktika:
Praktikum I, in der Jahrgangsstufe 8, findet im Juni statt (davon fällt ein Teil in die Wanderwoche) und ist 14-tägig.
Das Praktikum II im 9. Schuljahr, welches im Frühjahr (erste Märzhälfte) parallel zum Skikurs der 8. Jahrgangsstufe für zwei Wochen stattfindet, dauert ebenfalls 14 Tage.:
Die Termine der Betriebspraktika für S8 und S9 wurden wie folgt festgelegt:
Betriebspraktikum S8:02.06. - 13.06.2025
Betriebspraktikum S9:10.03. - 21.03.2025
Abschlussprüfungen
In den Jahrgangsstufen 9 und 10 werden die Hauptschul- bzw. Realschulabschlussprüfungen (Mittlerer Abschluss) durchgeführt.
Beide Prüfungen gliedern sich in einen mündlichen und einen schriftlichen Prüfungsteil.
An der LTS werden die mündlichen Prüfungen in der Regel für die Jahrgangsstufe 9 im November, für die Jahrgangsstufe 10 im Dezember durchgeführt.
Die schriftlichen Prüfungen werden landeseinheitlich in der Regel im Mai, also gegen Ende des Schuljahres geschrieben.
Bei uns nehmen an den Präsentationsprüfungen alle Schülerinnen und Schüler teil, unabhängig von Kurszugehörigkeit, Tendenz und angestrebtem Schulabschluss.
Während die Vorbereitung für die mündliche Prüfung in S10 neben dem Unterricht von den Schülerinnen und Schüler weitgehend selbständig durchgeführt wird – Lehrer sind hier nur beratend tätig – ist die Vorbereitung und Durchführung der Projektprüfung in der Jahrgangsstufe 9 eingebettet in den Wahlpflichtunterricht des ersten Halbjahres. Nach Abschluss dieses Projektteils wählen die Schülerinnen und Schüler dieses Jahrgangs aus einem breit gefächerten Angebot einen neuen Kurs aus.
Schülerinnen und Schüler, die mit Beginn der Jahrgangsstufe 9 die dritte Fremdsprache Spanisch gewählt haben, haben für die Dauer der Projektprüfung also zwei zusätzliche Stunden, nämlich die, in denen sie sich auf die Präsentation vorbereiten.
Einen groben Überblick über die Organisation des mündlichen Teils der Abschlussprüfungen geben die angefügten Übersichten.
Differenzierungsmodell
Fach / Klasse | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 |
---|---|---|---|---|---|---|
Mathematik | keine | A/B/C | A/B/C | A/B/C | A/B/C | A/B/C |
Englisch | keine | A/B/C | A/B/C | A/B/C | A/B/C | A/B/C |
Deutsch | keine | keine | A/B/C | A/B/C | A/B/C | A/B/C |
Bio,Ph,Ch | keine | keine | keine | keine | E/G | E/G |
Französich ab KL. 7 | ------ | ------ | keine | keine | A/B | A/B |
Spanisch ab KL. 7 | ------ | ------ | keine | keine | A/B | A/B |
Latein ab KL. 7 | ------ | ------ | A | A | A | A |
Spanisch ab KL. 9 | ------ | ------ | ------ | ------ | keine | A/B |
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Jugend forscht
Unsere Schülerinnen und Schüler werden morgen mit ihrer Fachkompetenz für Technik die weitere Entwicklung von Forschung und Technologie und damit unsere Zukunft gestalten. Neue Informations- und Kommunikationstechniken zu beherrschen, gehört zu den wichtigsten Schlüsselqualifikationen in modernen Industrienationen. Junge Menschen müssen daher möglichst früh lernen, mit diesen Techniken zu arbeiten.
Wie arbeiten wir?
Am Ende fast jeder unserer Lerneinheit steht ein Produkt (ein Computerprogramm, ein Roboter oder eine ungewöhnliche Idee). Die Themen, mit denen wir uns beschäftigen, sind komplex, deswegen lassen wir uns beim Lernen und Arbeiten Zeit. Unsere Produkte müssen sich beweisen, also werden sie in der Schule, in der Gemeinde oder auf Wettbewerben präsentiert.
Was lernen wir?
I. Programmieren und Kodieren
Zuerst werden die Grundlagen der Programmierung erlernt - erstmal unabhängig von der Programmiersprache (Verzweigungen, Schleifen, Bedingungen, logische Verknüpfungen etc.). Parallel dazu kommen die Konzepte und Konstrukte der Programmiersprache VISUAL BASIC. Darüber hinaus werden eigene Programme in Form von Projekten erstellt. Diese Projekte sind meistens Programme, die Aufgaben aus der Mathematik, Physik und anderen Schulfächern lösen helfen (Computer rechnet für mich Gleichungen, Gleichungssysteme, Optimierungsaufgaben, ...)
II. Steuern und Regeln
Was ist ein Interface? Wie funktioniert eine CNC-Maschine? Wie programmiert man eine Ampel? Was ist künstliche Intelligenz? Wie denken Roboter? Wie sind Roboter aufgebaut? …